Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 1123

Beobachter

24. November 2006, 14:51 Uhr

Betreff: Blankovollmacht für Inkompetenz

Der Webmaster hat unter Eintrag Nr. 1310 schon über eine Blankovollmacht für Inkompetenz geschrieben und auch Urteile aufgeführt, die gegen die VR-Bank Marktredwitz im Kundengeschäft ergangen sind und die man ja als generelles Fehlverhalten der Bank im Kundengeschäft werten muss.

Immer wieder lese ich das Protokoll der Vertreterversammlung vom 14. Oktober 2004. Ich möchte dabei ganz besonders auch auf die Seite 11 aufmerksam machen, die ich den Webmaster bitte, hier mit anzuhängen hier klicken..... Wenn man bedenkt, dass der Vorstand Reinhold Wolf hier bestätigte, dass sich die Wertberichtigungsproblematik nicht fusionsbedingt war, sondern sich auch im Verhältnis der Größenordnungen bewegte, so sticht mir der Satz im 2. Absatz so ins Auge, wo steht: „Andere Banken haben Ihr Kreditportfolio zurückgefahren und die VR-Bank hat diese Kredite übernommen.“ Es war eine Antwort von Prüfer Grothoff auf die Frage, ob es anders gekommen wäre, wenn die Prüfer des Verbandes früher eingegriffen hätten, worauf er zusätzlich antwortete: „die schwierige Situation sei schon 2002 gewesen und die Empfehlungen der Prüfer wurden vom Gesamtvorstand nicht umgesetzt.“ Dazu war doch von Seiten der Prüfer und des Aufsichtsrates im Jahr 2002 und 2003 schon klar, dass dies nicht die erste fatale Fehlentscheidung von den Vorständen für die Bank war, da auch die Jahre zuvor schon mehr rot als schwarz waren und die Risikokredite sich schon vorher auftürmten.

Auf dieser Seite hat auch der damals neue Aufsichtrat Walter Schelter auf die Sparkasse Tirschenreuth verwiesen, deren Vorstände noch heute ein Haftungsverfahren fürchten müssen. Dass aber genossenschaftliche Vorstände dagegen auf ihren Stühlen kleben dürfen, ist einfach unverständlich und nicht zu begreifen. Warum hat man den Mitgliedern nicht früher reinen Wein eingeschenkt? Die allgemeinen Verwaltungskosten und damit doch die Prüfungsgebühren sind doch schon 2003 und damit für den Abschluss 2002 enorm in die Höhe geschossen und konnten bis heute noch nicht gedrückt werden.

Wie wenig durchsichtig sich der Aufsichtsrat selber gegeben hat, zeigt sich auch, dass auf dieser Seite die Forderung einer Vertreterin war, dass sich die Aufsichtsräte nach der Fusion mal vorstellen sollten, weil man sie noch nicht persönlich kenne. Hier hat sich Horst Pausch noch vorgestellt, obwohl er vielleicht schon unter Druck stand und sein Amt 11 Tage später abgab und dabei nicht nur den Vorsitz, sondern komplett.

Die Mitglieder wurden vom Vorstand, vom Aufsichtsrat und von der Prüfung immer wieder gelinkt. Dieses Komplott zieht sich hin bis zur geplanten Berufung des Prüfers Herzog aus dem Kreis der Revisoren bei der Bank bis hin zur Vornahme der Zweitbesetzung im Vorstand durch besagten Herrn Grothoff jetzt in der Beratungsgesellschaft des GenoVerbandes. Die reinste Intrigengesellschaft zum Nachteil der Mitglieder. Wie schon geschrieben, eine Blankovollmacht für Inkompetenz, wer dabei aus der abgemachten Linie nicht ausschert. Auch Karl Krämer hat am 31. Mai 2006 nach acht Tagen Bedenkzeit eine Unterschrift geleistet, die ihm vielleicht ein Schicksal vergleichbar der Vorstände der Sparkasse Tirschenreuth erspart. Der Sparkassenverband räumt aber anscheinend doch besser auf und ist nicht so verquickt in die Mauscheleien.

Nicht nur der Genossenschaftsverband steckt tief mit drin, es sind auch unsere ehrenamtlichen Aufsichtsräte, die nicht behaupten können eine reine Weste zu haben, darum wird sich mit denen nichts ändern. Solange sie dran sind, kann kein anderer die Vergangenheit durchleuchten, genau so wenig, wie der Verband anscheinend daran Interesse hat. Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Eine Hand ....

   

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