Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 2314

Gesehen

25. September 2007, 12:05 Uhr

Betreff: Zu Eintrag 2534, Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages

Ist der Brief an den Petitionsausschuss von Nr. 2534 schon im Briefkasten? Ich habe ihn mir herauskopiert und werde ihn unterstützen. Ich glaube es muss dringst auf eine weiter unfassbare und unvorstellbare Sache aus dem Vertreterversammlungsprotokoll vom 30. Juni 2005 aufmerksam gemacht werden. Die Bearbeitung und weitere Betreuung und Begleitung von problemhaften Krediten ist seit je her bei den Bank eine der schwierigsten und kitzligsten. Wenn z.B. der Kredit von Manfred Bleil in Wunsiedel in dieser Kategorie gelegen hat, dann wurde er auch über Jahre hinweg von den Revisoren jedes Mal in der Prüfung mit angeschaut. Ganz egal, auf welche Art die Bank in Besitz oder Eigentum der Werkzeuge und maschinen gelangt ist, wenn es dabei zu keiner ordentlichen Verwertung gekommen ist, dann haben die Prüfer geschlafen, nicht auf die sachgemäße Behandlung und Aufbewahrung geschaut, oder sich selber mit bedient. Leider gibt es keinen anderen Schluss, denn wenn man die Bilder im Eintrag 1372 anschaut, dann hat die Bank diese Sachen absolut in Ordnung übernommen. Ich bitte den Webmaster Eintrag Nr. 1372 dazu zu verknüpfen, oder die Bilder nochmals untern einzustellen. Wo ist also dieses meterlange und meterhohe Ding? Konnte man es in Tschechien oder Polen verkaufen? Diebe erzielen ja oft nur den Bruchteil beim Verramschen der Beute.

Wo Herr Herzog, wo Herr Heidel, wo Herr Pausch, wo Herr Loos, wo Herr Schelter, ja wo Herr Götzl, wo Herr Sanio sind die Sachen bitte? Wenn man Manfred Bleil mit rechtlichen Winkelzügen ausgetrickst hat und er als einer von Tausenden von Kunden, die mit den 50 Millionen Kreditverlusten durch die Prüfung und Prüfer keine Unterstützung erhalten haben, wo sind dann die Erlöse, die bei uns bei der Bank den Schaden runterdrücken müssten? Wenn man das Ding nicht verkaufen konnte, dann darf man 17.000 Mitglieder den Besen zum Fressen auf den Teller legen und genauso viele Bären abnehmen, die man denen auf den Rücken gebunden hat. Besen, Teller, Stricke (zum Bären Aufbinden) stammen aus der Türkenstraße in München und wie wir lesen können, aus der Graurheindorfer Straße in Bonn und einer der Überbringer war Johannes Herzog. Keinen der Kunden, die in die Fänge von Heger, Wolf und Krämer und ihren Helfer und Mitwissern geraten sind, hat man geholfen, aber die Bilanz hat man geholfen zu türken und die Verluste zu verschieben und vielleicht auch noch Millionen von Steuern zu unterdrücken.

Genauso kitzlig sind die Überziehungen. An jede Bankliste dürfen die Prüfer ran. Eigene Prüfungsauswertungen geben ihnen massig an aufschlussreichen Informationen. Wenn aus einem nicht rosigen Kreditverhältnis von 4,5 Millionen in drei Jahren auch noch 1,5 Millionen DM an Überziehungen dazukommen, dann haben nicht nur die Vorstände sich richtig schuldig gemacht, dann haben die Prüfer die Tore sperr-angel-weit für diese Vorgänge aufgemacht. Man stelle sich vor, Herr Dr. Nickl hat bei Anwesenheit des Prüfer Grothoff erzählt, der Vorstandsvorsitzende hat monatlich 300 Seiten Überziehungslisten fabriziert. Wo sind dafür die Zuverlässigkeitsmaßstäbe aus dem KWG von § 32 (Link: http://bundesrecht.juris.de/kredwg/__32.html ) und § 33 (Link: http://bundesrecht.juris.de/kredwg/__33.html )? 300 mal 12 = 3.600, mal 3 ist 10.800 Seiten an Überziehungslisten in drei Jahren, angeblich von einem einzigen Vorstand verursacht, unkontrolliert und ohne Eingriffsmöglichkeiten durch Prüfung und Aufsichtsrat.

Für so blöd darf man uns Mitglieder nicht verkaufen. Herr Herzog ist einzig und alleine bei der VR-Bank auf den Vorstandssessel gehoben worden um diese Ungeheuerlichkeiten ja von niemand anderem aufdecken zu lassen. Dafür sind bei uns vielleicht massenweise an Betriebe und Privatleute mit ihren Familien untergegangen. Ja man muss es so sagen, wahrscheinlich sind sie die wahren Opfer der Vertuschung.

Warum sollte es also Herrn Herzog und wie hieß es, Vorstandslehrling Uwe Heidel scheren, was man da nach Bonn schreibt? Papierkorb hin oder her. Keine Skrupel die Bankenaufsichtsbehörde anzulügen. Wie soll es auch aufkommen, dass das Schreiben in die Hände von Manfred Bleil kommt, damit war ja nicht zu rechnen, das hat es ja noch nie gegeben, dass das BaFin Betroffene informiert. (Hoffentlich bekommt der Sachbearbeiter den verdienten Orden dafür anstatt einen auf den Deckel.) Aber mit dem nicht damit rechnen, da gibt es doch über die tausend Fälle so viele Fallstricke, drum braucht es schon einen ausgefuchsten Wächter, den man als einen der besten Prüfer bezeichnete, nur aus welcher Sicht? Aus der Verbandssicht oder von denen, die man nach Gesetz und Satzung schützen sollte, nämlich die Kunden, die Mitglieder, die außenstehenden Gläubiger und den Staat und Fiskus?

Keine Skrupel gegenüber dem Aufsichtsamt, die Türen und Tore die Kunden zu belügen sind genauso offen mit Herzog und Heidel wie zu Hegers Zeiten noch. Herr der Schlüssel über Tresore und Schränke ist man ja selber. Armes Deutschland, armer Fichtelgebirgskreis.

   

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