Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 2767

Cornelia

19. Dezember 2007, 19:25 Uhr

Betreff: Niemand zwingt einen was zu genehmigen, was man nicht will

Zuerst haben wir über die Sparkasse Tirschenreuth erfahren, dass Wertberichtigungen bei einer solchen Bank mit 30 Millionen ein Verbrechen sind die der Staatsanwalt aufklärt. Die Akten bei der Sparkasse hat man wenigstens noch transportieren können, die VR-Bank hat man, wie es scheint, ganz beschlagnahmt. Da versiegelt man die Bank am Abend um am Morgen gibt die Kripo die Genehmigung, dass man mit dem Arbeiten anfangen darf. Ob da die 27,4 Mio. €, die Reinhold Wolf am 28. Juni im letzten Jahr verkündet hat, nicht sogar noch runter gerechnet sind? Und der Prüfer, der das Risiko wie ein schwarzes Loch auch noch aufgemacht hat, der ist heute Vorstand und dem wird sein Büro anscheinend ganz besonders überwacht.

Aber auch die Aufsichtsräte haben vor drei Jahren geglaubt, wenn man Heger ziehen lässt und im letzten Jahr Karl Krämer, dann verläuft alles im Sand. Wer damit nicht einverstanden gewesen wäre, dass die zwei eben keinen Aufhebungsvertrag bei Verzicht aller gegenseitigen Ansprüche bekommen, der hätte einfach nicht zustimmen dürfen. Wenn Manfred Heger Kredite hatte, dann hätte man die ihm mit so einer Formulierung auch noch geschenkt.

Nur wenn man sich selber erpressbar gemacht hat, dann lässt man sich mit solchen Formulierungen wie in dem Aufsichtsratsprotokoll auch wirklich erpressen. Wenn Heger und Krämer, aber auch Wolf für die 27,4 Mio. haften hätten müssen und die Aufsichtsräte haben auf Druck der Revisoren die da raus gelassen, ja dann sind sie selber fällig. Wer so was nicht durch steht, der darf so ein Amt nicht annehmen, das muss er wissen. Viel will man wegleugnen, aber die Summen stehen und das sind Sachen der Untreue. Wir haben Heger, Wolf und Krämer, weil die Verträge, die waren sittenwidrig und das muss auch ein Genossenschaftsvorstand wissen. Aber mit der Unterschrift der Aufsichtsratsvorsitzenden und den einstimmigen Zustimmungen haben wir zehn bis zwölf Aufsichtsräte, die sich mit in die Haftungsverpflichtung begeben haben. Wenn sie clever sind, dann sagen sie, wie es Herzog und Freude gesteuert haben, dass sie nicht aus konnten bei den Beschlüssen und wer die Sitzung eingeladen hat und wer sie geleitet hat. Dann haben wir vielleicht vor den Aufsichtsräten noch den Verband und seine Prüfer in der Haftung.

   

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