Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 2916

Beobachter

24. Januar 2008, 11:58 Uhr

Betreff: Den Deckel drauf gehalten, damit man die eigene Mitschuld nicht sieht

Die letzten Einträge stimmen vollkommen, wir haben es dem Prüfer Herzog zu verdanken, dass die Kriminalbeamten vom Wirtschaftsdezernat der Staatsanwaltschaft da sind. Herzog lesen Sie selber einfach nur den Artikel in der Frankenpost vom 30.11.2007 (= Link), dann wissen Sie, dass Sie es eigentlich schon eingestanden haben, wie tief Sie in der Sache mit drin stecken. Sie sind bei der VR-Bank in Marktredwitz kein Neuling gewesen. Sie und Ihre Prüferkollegen waren die, die es verhindern hätten können, ja verhindern hätten müssen. Es ist doch Ihre eigene Ohrfeige, wenn im Artikel steht, es ging vor allem um höchst risikoreiche, genossenschaftsrechtliche untersagte Kreditengagements. Das hat die Zeitung vom Staatsanwalt direkt erfahren. Das ist doch die größte Klatsche für den Prüfer, der das nicht festgestellt hat. Wenn Sie das behaupten, dass Sie das nicht gesehen haben, dann können Sie doch auch keinen Vorstand machen. Sie würden sich ja Ihre eigene Unfähigkeit bescheinigen.

Bei allen Pleiten bei den Kreditgenossenschaften, und die Situation in Marktredwitz kommt einer Pleite nahe, da wurden die Prüfer von den Banken raus genommen und ersetzt. In Marktredwitz wurde der verantwortliche Prüfer auf den Vorstandsstuhl gesetzt. Aber wahrscheinlich wurden Sie von Verbandsseite schon mit Aufnahme Ihrer Prüfertätigkeit mit allen Vollmachten ausgestattet, nur mit dem Ziel alles so zu steuern, dass man die gemeinsamen Sauereien zwischen Heger und Konsorten und dem Verband nicht sieht. Mit Ihnen hat der Verband das gesetzliche Prinzip der Wirtschaftsprüferordnung der Neutralität mit dem Tag Ihres Antritts gebrochen. Sie wussten, Sie werden Vorstand. Dafür musste die Bank aber noch tiefer in den Dreck fahren, bis zur Ausweglosigkeit. Ihr Lohn des Vorstandsamtes hat bei der VR-Bank Marktredwitz noch viele Kunden Geld, Eigentum und auch Existenzen gekostet. Sie sind der schlimmere Finger als Heger, Wolf und Krämer. Ihre Karriere baut sich auf den Schicksalen der Menschen auf, die Sie schützen hätten müssen.

Was scherten Sie denn die Prozesse um die Stichtagsverzinsung und um die Wertstellungen und um die nicht vorgenommenen Zinssenkungen bei den Krediten. Die Millionen, die man da einkassiert hatte, die haben sich ja auf Tausende von Schultern verteilt. Dass dabei Betrieben rein aus den KK-Linien Zigtausende abgenommen wurden, dass damit Eigenkapital aus den Betrieben gezogen wurde, das zum Überleben notwendig war, das haben Sie mit Ihrem Antritt sehen müssen, als Sie sich die Prozessunterlagen angeschaut haben und die haben Sie angeschaut bei der vielen Zeit, die Sie als Prüfer da waren. Die Zeit hat Ihnen die Bank durch Ihre katastrophale Einstufung über die Bilanzauswertungen selber gegeben. Aber genutzt haben Sie sie nur für sich und den Verband. Risiken außerhalb vertretbarem Rahmen haben die Prüfer schon um Jahrhundertwende bei der Bank gesehen, das hat man immer schön hinterher in die Lageberichte geschrieben. Es aber den Eigentümer zur rechten Zeit und mit Nachdruck zu sagen, ja warum denn den Dummen da draußen was mitteilen?

Sie sind persönlich haftbar zu machen, für das was bei Flex für die Bank verloren ging. Genossenschaftsrechtlich und nach dem KWG untersagte Kredite waren es, die Sie da dem Vorstand ermöglichten. 8 Millionen DM müsste man von Ihnen alleine für die zwei Fälle verlangen. Hoffentlich kommt das auch. Weil Sie ganz arg zittern, deswegen informieren Sie die Mitglieder nicht über den Vorgang der Ermittlungen. Über die Aufnahme Ihrer Person als Beschuldigter, warum sagen Sie nichts dazu? Wenn Sie es eingestehen würden, dann wären Sie am nächsten Tag draußen. Und für die Bank ist es wie mit der Börse, wenn zwei Prozent ihr Geld zurück holen, dann machen es zehn Prozent weitere nur nach. Und Alternativen zu Ihren Anlagen und zu Ihrer Bank unter Ihrer Führung gibt es wohl genug.

Sie sind schonungslos demaskiert. Jeden Tag bröckelt die Fassade, gerade so wie der Putz an dem Haus, wo schon Manfred Heger versprochen hat, man würde bald mit einem Umbau beginnen. Gestehen Sie doch ein, dass man auch hier nur einen Kreditverlust verschleiert hat, weil man die Millionen nicht mehr hatte ihn durch zu buchen. Sie versprechen Beitrag zur lückenlosen Aufklärung laut der Zeitung. Dann beginnen Sie mit sich selber, lassen Sie die Hosen runter. Zeigen Sie den Aufhebungsvertrag mit Heger her, die Staatsanwaltschaft hat ihn sich sicher schon geholt und wir werden genug in einem Verfahren dazu hören.

Sagen Sei uns warum der Aufsichtsrat einem schon geschlossenen Vertrag nachträglich zustimmen musste? Nur weil man für den Registereintrag die Zustimmung nachweisen musste? Sonst hätten Sie das vielleicht sogar ganz allein mit Horst Pausch durchgezogen. Sagen Sie uns warum man Manfred Heger mit dem Vertrag von der Haftung befreien musste und wer denn für so etwas die Berechtigung erteilen kann außer einem Richter? Sagen Sie uns wer damit noch befreit werden musste? Der Verband, einzelne Personen, Sie vielleicht für Ihre nicht vorschriftsmäßige Prüfung? Für die geschönten Bilanzen die man bei der Bank machte und vom Verband genehmigte? Zeigen Sie uns, wie Sie die genossenschaftsrechtlich untersagten Kreditverhältnisse in Ihren Einzelprüfungen eingeschätzt haben. Sagen Sie uns, was Sie unternommen haben, dass Verstöße gegen den § 18 KWG (= Link) unterblieben sind bei der Bank, damit die erste Schranke zum Kreditverlust schon zugemacht ist. Sagen Sie uns warum Dr. Nickl vor der Vertreterversammlung und Reinhold Wolf selbst vor Gericht genau das Gegenteil gesagt haben. Sagen Sie uns wie viel Einzelwertberichtigungen Sie über die Jahre bei der Bank verlangen hätten müssen, dass sie zur Bilanz durchgebucht werden hätten müssen.

Sagen Sie uns, warum Sie die 340.000 € aus dem Verkauf von Jägerstüberl und Waldeslust nicht für die Bank eingefordert haben und warum Sie die anderen Sicherheiten auch noch freigegeben haben. Sagen Sie uns, wie oft Sie den Aufsichtsrat in Ihre Richtung genötigt haben und mit jeder Zustimmung mehr in die Hand bekommen haben. Raus mit der Sprache, Sie Aufklärer. Sie sind nur ein Blender, nichts anderes. Sie sind nicht nur nach § 33 KWG (= Link) nicht zuverlässig, das zu sehen braucht es kein BaFin, die selber ein schlechtes Gewissen haben. Sie sind für die Genossenschaft nicht tragbar, weil Sie sich Schuld auf die Schultern geladen haben. Dazu braucht es einen Ruck im Aufsichtsrat um Ihnen die Tür zu weisen oder doch einen Beschluss der Mitglieder. Sie sagen den Mitgliedern nichts, weil es Sie wie die Feder im Wind wegfegen würde.

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