Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 303

Geschäftsmann

28. Februar 2006, 13:56 Uhr

Betreff: Neuanfang oder weiter Gewurstel

Von einer Bank wie der VR-Bank Marktredwitz, die ich für meinen Betrieb als verlässlichen Partner brauche, erwarte ich etwas anderes. Gibt es einen Neuanfang oder bleibt es beim Gewurstel der letzten Jahre. Die Konkurrenz berichtet seit Wochen von ihren guten Ergebnissen, aber von der VR-Bank hört man nichts als Horrermeldungen. Nur diese Horrormeldungen sind immer auf spekulative Art oder hier auf der Internetseite des Wunsiedler Kreises. Und was sie für mich glaubwürdig machen ist, dass sie von Seiten der Bank einfach im Raum stehen gelassen werden.

Beschäftigten die Revisoren die Oberen so sehr, dass man sich um nichts anderes mehr kümmern kann, auch nicht um seine Kunden? Das ganze Gebaren, auch des neuen Herzog zeigt klar, wie sehr die Bank in der Klemme steckt. Warum macht es soviel Schwierigkeiten sich von den nachweislich unfähigen Vorständen Reinhold Wolf und Karl Krämer sofort und kompromisslos zu trennen. Herr Wolf ist angeblich krank, Mitarbeiter sagen aber, dass er laufend abends im Büro ist und zu den Vorladungen durch Revision und Aufsichtsrat dann auch zu jeder anderen Zeit in die Bank kommt und der Hampelmann Karl Krämer hat seinen Abschied doch schon selber akzeptiert und scheut sich nicht, sich öffentlich zur Schau zu stellen.

Wieviele offizielle, oder geheime Treffen und Tagungen braucht es noch, bis man sich einig ist, wie man uns das Eingeständnis verkaufen will, dass man an der Pleite unser VR-Bank ganz großen Anteil hatte, ob als Vorstand, als Aufsichtsrat oder als Prüfungsverband? Man hat doch den ganzen Landkreis zusammenfusioniert mit dem Argument gegenüber den Mitgliedern, dass damit Kosten gesenkt werden sollten und Erträge verbessert oder stabilisiert. Das damit die Vorstände überfordert waren und auch die Aufsichtsräte in den unseglichen Zusammenspiele von Vorstand und Prüfungsverband niemlas die Informationen bekommen haben um das Ruder zur rechten Zeit herumzureisen zeigt sich im augenblicklichen Verwirrspiel und Gewurstel. Warum hält der Aufscihtsrat immer noch an Herrn Wolf und Herrn Krämer fest, die nur noch ihre eigene Haut zu retten versuchen?

Warum wagt der Aufsichtsrat nicht den Neuanfang? Das ermöglicht Aufklärung, Entschädung von Kunden, die man, wie von Gerichten bestätigt, auf schlimmste Weise geschröpft hat, Nachforschung nach verschobenen Sicherungsgütern. Aber es ermöglicht der Kundschaft wieder Vertrauen zu fassen, wenn die genannten Angelegenheiten angegangen werden. Dann kann man glauben, dass die Bank es in Zukunft darauf abstellt reell die Geschäfte mit uns abzuwickeln. Wer mich in der Vergangeheit betrogen hat, dem kann ich heute nicht mein Geld anvertrauen oder ihn um eine Finanzierung für meinen Betrieb, mein Haus oder mein Auto bitten. Daraus hat man den Kunden ja oft einen Strick gedreht. Ich würde keinem Lippenbekenntnis mehr glauben.

Der Aufsichtsrat muss das tun, für was er in erster Linie da ist, er muss die Interessen der Mitglieder vertreten. Dazu gehört nun mal über den Stand der Dinge aufzuklären. Wären die Dinge in Ordnung wäre man wie die Konkurrenz auch, schon längst mit den Bilanzzahlen in der Öffentlichkeit gewesen. Und der Aufsichtsrat muss die Bank gegenüber dem Vorstand vertreten. Jeder Tag an dem man uns draußen nichts sagt, lässt Schlimmes vermuten und rückt den Aufsichtsrat sehr nahe auf die Bank zu Herrn Wolf und Herrn Krämer. Und jeden Tag drehen noch mehr Kunden der VR-Bank den Rücken zu. Verärgerte Kunden kommen nicht mehr zurück, denkt daran.

Wenn nichts passiert, dann kann man nur hoffen, das die Vertreter bei der Vertreterversammlung im Sommer dem Schönreden nicht mehr folgt und geschlossen einen neuen Aufsichtsrat einsetzt. Die Allianzen wie sie jetzt bestehen können nicht weiter geduldet werden. Dies sind wiederum die Vertretern allen Mitgliedern und Kunden schuldig. Das Aufsichtsratmandat hat einen hohen Verantwortungswert. Sich bei solchen Vorgängen, einhergehen mit riesigen Verlusten, zu drücken, geht nicht.

Ein langjähriger Firmenkunde

   

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