Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 3678

Uwe

12. August 2008, 22:58 Uhr

Betreff: Die Rettung des schlingernden Dampfers

Reinhold Wolf hat doch mit seiner Verabschiedung erklärt man hätte mit Johannes Herzog den besten Prüfer Bayerns nach Marktredwitz geholt und ihn zum Vorstand gemacht. Der schlingernde Dampfer sei wieder auf Kurs gebracht worden. Dazu eine Anekdote aus dem Schifferlatein, egal ob es so was gibt oder nicht, bei den Jägern oder bei den Anglern gibt’s so was ja auch, also warum nicht bei den Schiffskapitänen. In den Bordbüchern oder Anleitungen soll stehen dass Wasser immer von oben nach unten fließt. Wenn als ein Schiff Leck geschlagen hat, weil der besoffenen Kapitän es auf ein Riff gesetzt hat, dann soll schnellstens weiter unten noch ein größeres Loch geschlagen werden, dass das oben eindringende Wasser unten wieder abfließen kann. Es scheint, Johannes Herzog und für eine gewisse Zeit an seiner Seite Reinhold Wolf haben die Methode angewandt, sie haben das zweite Loch mehrfach groß selber weiter unten eingeschlagen und sind dann nach oben gegangen. Kontrolliert haben Sie das Ergebnis aber nicht. Das Wort Kontrolle ist in der Kraußoldstrasse im Lexikon raus geschnitten. Das soll vor vier, fünf oder sechs Jahren passiert sein, vielleicht auch schon früher.

Und mit dem nicht mehr schlingernden Schiff, vielleicht steckst total fest, weil der neue Kapitän nicht aus den Riffen gefahren ist sondern mit Volldampf hinein. Der hat posaunt wie gut wieder alles ist und darum hat er gemeint mit der Waldeslust, da kann er unser Geld auch noch verschenken. Nichts ist mit ruhigem Kurs, wie von Johannes Herzog gewollt, wie kann es ein ruhiger Kurs sein, wenn sich heraus stellt, dass eine Arbeit vorher nicht wert war, wenn die Kreditfälle von vor 2004 von der Staatsanwaltschaft nach kontrolliert werden müssen, wenn Flex und Gold, Gold, Gold neu aufgerollt werden, weil der damalige Prüfer die Millionenverluste für sich genutzt hat um in die Kapitänskajüte zu kommen.

Leckage heißt so etwas in der Fachsprache. Das Schiff VR-Bank Fichtelgebirge hat so viele Leckagen die man mit Klopapier abgedeckt hat wie ein schweizer Käse. Alles in ruhigen Gewässern, die Löcher sind nicht mal zu stopfen damit, dass man ganze Geschäftsgebiete verkaufen hat müssen. So toll kann Johannes Herzog das Schiff steuern. Früher hat man für solche Aktionen General- oder Vertreterversammlungen gebraucht, Johannes Herzog macht das unter Vereinbarung von Stillschweigen alleine, oder mit Zustimmung der Aufsichtsräte daheim auf dem Sofa. Statt Fusion wird die andere Bank einfach unter den Vorständen ge- oder verkauft, aber bitte nichts raus rücken, sonst könnte der Wind zu scharf in die Segel blasen. Wenn’s dann kippt, dann läuft das Wasser auch noch von oben rein.

   

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