Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 3704

Geschichtenleser

24. August 2008, 13:11 Uhr

Betreff: unglaubliche Geschichten

Da kann ich dem Stefan nur recht geben. Was in unserer Bank abgeht,das passt nicht mehr auf die berühmt Kuhhaut. Wie Szenen aus einem Thriller. Die Zutaten: Vorstände die ihre Kunden ausrauben, über falsche Wertstelllungen, Verscheuern von Sicherungsgüter in die eigene Tasche, Aufhebungsverträge die in dieser Form noch nie da waren, Verabschiedung mit einem goldenen Handschlag. Ein Aufsichtsrat der scheinbar zum Großteil in diese Geschichten mit einbezogen war und damit erpressbar ist für den Prüferling, der sein Wissen dafür ausnutzt sich auf den Vorstandssessel zu schwingen, anstatt die Mitlgieder und Kunden vor Schaden zu bewahren. Der als Statthalter für den Genossenschaftsverband eingeschleust wurde, der wie eine Krake seine Arme über das Genossenschaftswesen ausstreckt. Wie wird das Drehbuch weitergehen? Einiges aus dem Drehbuch ist ja schon bekannt: Die Staatsanwaltschaft prüft seit letzten November ununterbrochen. Die vorherigen Vorstände sind ausgemustert, aber sind noch nicht von Regreßansprüchen befreit. Der jetzige Vorstand steht in der Schußlinie aufgrund seiner Repressalien, mit denen er seinen Stuhl sichern will. Er ist aber schon im freien Fall, da er nicht nur mit seinem Prüfungsauftrag Schindluder getrieben hat, sondern auch als Einstiegsgeschenk 432.000,00 € verschenkt hat.
Mit dem Heidel ist es so, wie auf dem Nockherberg, wenn einer nicht mal mehr erwähnt wird, dann ist sowieso schon Geschichte. Und der Gesnossenschaftsverband? Der hat Mühe, dem Wirtschaftsministerium zu verklickern, warum nicht nur in Marktredwitz soviel schief gelaufen ist. Der Aufsichtsrat versucht aus der Geschichte mit einem blauen Auge davon zu kommen. Da herrscht aber im Fortgang der Story ein Hauen und Stechen, denn keiner will etwas gewußt haben oder dabei gewesen sein. But not least, die Geschädigten der Bank, sie haben schon seit Langem den Aufstand ausgerufen gegen die der Willkür in Banken. Sie schließen sich immer mehr an verschiedenen Orten des Freitstaats und bald der ganzen Republik zusammen und werden dafür von der EU belohnt, die das Prüfugsmonopol als monopolistischen Dinosaurier aus der Landschaft verschwinden lässt.
Den gespannten Zuhörern und Zuschauern erscheint das Ende das Drehbuch als äußerst realistisch.

   

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