Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 4006

Aus der Organisation

5. Dezember 2008, 09:22 Uhr

Betreff: Überziehungsbearbeitung – Ausdruck der Schweinereien

Je nachdem man sich diese Überziehungslisten aus der EDV heraus aufbereiten lässt wissen Insider, dass diese Listen damals entweder auf Papier gefertigt wurde, was logisch gewesen wäre, oder vielleicht nur noch elektronisch übers System zur Verfügung gestellt wurden, wodurch aber jeder Kreditmann, jeder Vorstand und jeder Prüfer unverzüglich und unabhängig voneinander die Dinge kontrollieren konnte und es bei einer ordentlichen Organisation einer Bank auch tagtäglich tun musste.

Wie viele Überziehungen waren also bei VR-Bank Marktredwitz auf einer Seite dieser Listen gestanden? Fünf bis zehn eventuell? Für drei Jahre Prüfungszeit von Grothoff und Herzog 36 aufbewahrungspflichtige Bände, wo man den Prüfern heute noch jeden einzelnen an die Ohren hauen müsste? Bände die man niemals übersehen konnte, weil die Prüfung der Überziehungsarbeit ein ganz wesentliches Moment der Prüfung überhaupt ist? Oder will der Verband behaupten, dass in ganz Bayern keine Überziehung geprüft wurde, oder nur die bei der VR-Bank in Marktredwitz nicht?

Wie ist denn die Verhältnismäßigkeit zu sehen, wenn man den kleinen Vorstand in Südbayern mit 53 Überziehungen niedergemacht hat mit der Anklage die zu dem Urteil gegen den Vorstand (= Link) geführt hat? Haben ihn die Prüferkollegen der Herren Grothoff und Herzog solange gehetzt, bis ihm noch die letzten Ansprüche genommen werden konnten? Wie viele Seiten haben diese 53 Überziehungen ausgemacht, fünf oder zehn? 53 Fälle wo der Gesamtschaden das Doppelte ausmachte wie bei Johannes Herzog mit dem Geschenk bei der Waldeslust auf einmal? Wo sind bei den 53 Fällen solche Beträge nur einmal gestanden, wie Sie Dr. Nickl in seinem Folienvortrag zur Vertreterversammlung 2005 (= Link) aufgestellt hat bei dem armen Vorstand nur einmal gestanden? Warum hat man nicht die Summe aufgestellt, die sich am 31. Dezember 2002 und 2003 in den Listen gezeigt hat, da wird doch der Wert des Vorjahres nicht abgezogen, das interessiert den Computer bei der Listenerstellung nicht, aber den Aufsichtsrat oder Herrn Herzog, wenn man die Zahlen nicht so groß schreiben darf.

300 Seiten Überziehungslisten mal mindestens fünf Überziehungen, das sind pro Monat 1.500 Überziehungen, im Jahr 18.000 Überziehungen in drei Jahren 54.000 Überziehungen. 1.000 mal mehr von Manfred Heger wie gesagt im Grund alleine bearbeitet, mit unglaublich Einzelbeträgen. Bei nur 10 Überziehungen auf einer Listenseite wären es sage und schreibe über 100.000 Überziehungen, die Manfred Heger durchgehen hätte lassen und die von niemand kontrolliert worden sein sollen. Warum also den kleinen Vorstand in Südbayern, aber die Marktredwitzer Vorstände nicht? Warum ist Manfred Heger heut ein großer Finanzberater und der Vorstand vielleicht ein Sozialfall? Weil der Verband Heger gar nicht anklagen konnte, weil es unweigerlich gewesen wäre, dass die Prüfer mit dran gewesen wären und damit die ganze Verbandsstruktur. Drückt sich in diesem Vergleich nicht die Menschenverachtung des Systems genossenschaftliche Prüfung in krassester Weise aus, aber anderseits auch die Gunstgewährung für die eigenen Freunde?

   

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