Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 4036

Uwe

11. Dezember 2008, 15:03 Uhr

Betreff: Den Bogen überspannt?

Ärgerlich, sehr ärgerlich - für Herrn Herzog. Alles kann man bei so einem Laden nicht im Griff haben. Aber der Herr der Protokolle glaubte er schon zu sein. Aber was die Vorstände vorher alles ans Registergericht gegeben haben, das hat man dann doch nicht im Griff und dass dann plötzlich die Novellierung des Genossenschaftsgesetzes nicht die Mitglieder komplett entmachtet, dass man die Informationsrechte der Mitglieder auch noch ins Gesetz geschrieben hat, das konnte weder der GVB noch ein Herr Herzog vorhersehen. Die Begründung der Parlamentarier soll gelautet haben, man hätte zu viele Klagen über Zurückweisung von Mitgliedern gehabt, obwohl das Recht grundsätzlich schon bestanden hätte. So hat Johannes Herzog ab dem Jahr 2007 wieder eine Kehrtwende gemacht und die Informationsrechte so gekappt, dass das Protokoll nun seit dem eigentlich auch nicht mehr aussagt als eine Tagesordnung. Aber bis 2006, was gesagt ist ist gesagt und was geschrieben ist ist geschrieben. Und so manch anderes Blatt hat Flügel bekommen, entweder von den betroffenen Kunden, aus der Firmenzentrale in der Kraußoldstraße oder sogar aus der Türkenstraße in München, man kann als bester Prüfer Bayerns nicht überall die Hände drauf halten und die Augen überall haben. Herr Herzog hat da sicher eine andere Meinung als viele hier, wir glauben nämlich es ist gut so, dass es überall Menschen gibt, die Ungerechtigkeit nicht gut finden und die sich dorthin wenden wo geholfen wird.

Was wird denn aber nun pulverisiert? Vielleicht die Seile, die alle zusammen halten im Netzwerk der Machenschaften? Fangen wir doch an, wer hat daran verdient, wenn wir aus einem gerichtlichen Gutachten herauslesen, dass bei einem Kunden aus der Mitte der RV-Bank Marktredwitz-Selb hohe fünfstellige bis sechsstellige an Erstattungsansprüchen heraus kommen, wenn man die Wertstellungen korrekt zurück rechnet? Einer von Tausenden, wie viel hätte die Bank also an alle Tausende zurückzahlen müssen, wenn man bei allen nachgerechnet hätte, weil ja alle von den falschen Wertstellungen betroffen waren? Aber wo sind denn dem Mann seine Maschinen? Laut Reinhold Wolf, dem Schmiergeld- und Bestechungsgeldauszahler nach eigenen Worten zu Lasten der Aufwandsposition Kreditverluste, vielleicht in Polen oder in Tschechien? Aber warum denn da, zwecks freihändigem Verkauf? Warum hat denn ein Herr Herzog keine Lust da nachzuforschen, oder ein Herr Heidel schreibt doch auch es sei alles korrekt verlaufen? Die Einnahmen vielleicht korrekt geteilt, die aber weder bei der Bank oder bei dem Kunden angekommen sind? Aber die Sanierungskosten in Wunsiedel, die zahlt heute wieder die Mitgliedergemeinschaft, nachdem man sieben Jahre keine Bilanzvorsorge dafür getroffen hat um die Sache still zu halten, oder weil man sich die nicht leisten konnte?

Was pulverisiert sich also, dass einer den anderen hinhängt um sich selbst zu retten, wenn die Seile zerbröseln. Manch schlaflose Nacht bei Kunden hat man beschert, wie schlafen sie zur Zeit, Aufsichtsräte und Vorstände der VR-Bank Fichtelgebirge? Merkt ihr auch, dass ihr den Bogen überspannt habt?

   

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