Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 4123

Nordlicht

13. Januar 2009, 14:39 Uhr

Betreff: Wer im Glashaus sitzt... - die zweite

Der Verbandspräsident lehnt sich weit aus dem Fenster und verdrängt dabei die Katastrophenbanken in seinem eigenen Verband, wo unter seiner Leitung Prüfungen durchgeführt werden, die einzig dem Verband dienen und sonst niemanden. - siehe diese Gästebuch zur VR Bank Marktredwitz (jetzt Fichtelgebirge).

Nachfolgend einige Zitate aus der Frankenpost vom 13. Januar 2009 der Herren Verbandsvertreter, die bei der VR-Bank Marktredwitz ad absurdum geführt wurden und werden:

"„Unser Geschäft beruht auf langjährigen Beziehungen zu unseren Kunden. Deshalb ist auf beiden Seiten großes Vertrauen vorhanden“(Dr. Jürgen Gros)

Da Lachen bei der VR-Bank Marktredwitz doch die Hühner.
- Vertrauen in eine Bank die ihre Kunden und Mitglieder mit Wertstellungsmanipulationen und falschen Vereinigungsgutachten des Verbandes betrügt?
- Vertrauen in einen neuen Vorstandsvorsitzenden, der seine Zusagen nicht hält hinsichtlich der Kurzbilanz und der Information der Mitglieder?
- Vertrauen in einen Vorstand, der das Geld der Mitglieder verschenkt durch Forderungsverzichte trotz vorhandener Sicherheiten?
- Vertrauen in einen Vorstand und Aufsichtsrat, der eigenmächtig ohne Zustimmung der Mitglieder Filialen ( und damit einen wesentlichen Geschäftszweig der Bank) und Kunden verkauft, um seine schmähliche Bilanz aufzubessern?
- Vertrauen in eine Bank die die Rechte der Mitglieder vorsätzlich mißachtet (Stichwort: Herausgabe des Jahresabschlusses)?
- Vertrauen in eine Bank die Sicherungsgegenstände abholen und verschwinden läßt ohne jemals eine Abrechnung darüber vorzulegen?
- Vertrauen in eine Bank die von Jahr zu Jahr verspricht in Kürze ein Nutzungskonzept für eine überbewertete Immobilie vorzulegen während die Immobilie verfällt?
- Vertrauen in eine Bank, die nur deshalb noch Gewinne ausweisen konnte und Dividenden zahlen konnte, weil der Verband illegaler Weise auf die Berücksichtigung aller Wertberichtigungen verzichtet und den Vorständen eine "Schonfrist" einräumte, weil diese offensichtlich unfähigen Manager gut mit der Verbandsspitze vernetzt sind?
- Vertrauen in eine Bank, die über Jahre unter den Auge des Verbandes keinen ordnungsgemäßen Geschäftsbetrieb haben durfte?
- Vertrauen in eine Bank, die die Mitglieder nicht über den wahren Zustand ihre Bank aufklärt?
- Vertrauen in eine Bank, die einen externen Gutachter benötigt, um den durch die ehemaligen Vorstände (gesamtschuldnerische Haftung!) verursachten Schaden zu ermitteln?
- Vertrauen in eine Bank, die ein "Greenhorn" zum Vorstand bestellt, nur damit dieser alle Fehler der Vergangenheit vertuschen kann?
- Vertrauen in eine Bank, die geschädigten Kunden ein nicht nachvollziehbares pauschalisiertes Angebot für die Begleichung von Wertstellungsbetrügereien anbietet?
- Vertrauen in eine Bank, die lieber Richterschelte betreibt als eigene Fehler zuzugestehen?
- Vertrauen in eine Bank, wo Versicherungsverträge über die Agentur der Ehefrau - mit zweifelhafter Befähigung - des Vorstands abgewickelt werden, um sich die eigenen Taschen noch mehr zu füllen?
...

"dass wir „weiterhin sorgsam prüfen, ob der Antragsteller die Voraussetzungen erfüllt, um einen Kredit zu erhalten"

Das ist geradezu grotesk, wenn man hier nur mal an das Betrugsverfahren erinnert, wo die Vorstände bestätigt haben, daß weder die Voraussetzungen noch die Prüfung ordnungsgemäß waren. Und trotzdem durften die Vorstände mit Verbandsbegleitung weiterhin ihr Unwesen in der VR-Bank Marktredwitz treibenm, weiter das Vermögen der Mitglieder vernichten und sich die Taschen vollstopfen.
Und hätte es nicht die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegeben, wäre von Verbandsgnaden auch einen Regress gegen die unfähigen ehemaligen Vorstände (und Aufsichtsräte !?!) nicht gegeben. Und immer noch kassieren diese ehemaligen Vorstände eine flotte Pension zu Lasten des Vermögens der Mitglieder.


„darüber nachzudenken, ob die Verwaltungserfahrung von Staatssekretären ausreicht, um das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut zu beaufsichtigen“ Die Bundesregierung soll nach Ansicht Götzls ernsthaft überlegen, ob es nicht geeignete Fachleute mit hinreichender Bankerfahrung gäbe, die für die Aufsichtsratsmandate bei der Commerzbank in Frage kämen."

Auch diese Aussage ist hanebüchen, wenn man an die Praxis der Aufsichtsräte in den Genossenschaftsbanken denkt.
Wie konnte es bei der VR-Bank Marktredwitz denn überhaupt soweit kommen?
1. Weil die Aufsichtsräte nichts unternommen haben, weil u.U. die Fachkenntnis fehlt und sie nicht aus Aufsichtsgründen in dem Gremium sind, sondern um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.
2. Weil die Aufsichtsräte vom allmächtigen Verband beraten wurden, nichts zu unternehmen!

Die Bundesregierung sollte dringend überlegen, ob das Genossenschaftsgesetz nicht dahingend geändert wird, das Prüfmonopol des Verbandes abzuschaffen und den Genossenschaften erlauben auch externe Aufsichtsräte zu wählen.

In der Werbung lobt man sich dafür, daß eine Genossenschaftsbank noch nie Konkurs gegangen sei. Aber:
Wieso ist es trotz der angeblich hervorragenden Prüfungen des Verbandes (in allen Verbänden) zu massiven Rückgriffen in die Sicherungseinrichtungen der VR-Banken gekommen, um damit sonst notwendige Insolvenzen zu vermeiden?
- Weil ganz offensichtlich die Prüfung mehrfach und über Jahre! versagt hat!
- Weil persönliche Interessen der Beteiligten über die Eigentümerinteressen der Mitglieder gestellt wurden?!?
- Weil die Prüfer - wegen nicht ausreichender Qualifikation?!? - nicht in der Lage waren, die Fehler und Manipulationen zu erkennen, wo sie doch lt. Verbandsdoktrin angeblich die einzigen seien, die eine Genossenschaftsbank angemessen prüfen könnten?
- Weil Beratung und Prüfung regelmäßig aus einer Hand kommen, so daß selbst teure fehlerhafte Beratungen nie öffentlich werden?
- Weil die "Alles ist gut" - Mentalität dazu geführt hat, daß immer mehr ehemalige Prüfer als Bankvorstände tätig sind, eine Position, die sie auf normalen Weg nie hätten erreichen können!

   

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