Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 4336

Insider

13. März 2009, 19:45 Uhr

Betreff: Seriösität schaut anders aus

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Die Abschiedsfeier für Reinhard Wolf scheint doch nur eine Farce gewesen zu sein. Denn wie konnte ein halbes Jahr später ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue gegen ihn und Manfred Heger eingeleitet werden. Der Krämer's Karl wurde von den anderen Vorständen nur ausgenutzt und wurde von den beiden nur hereingelegt. Er hat seine Fehler längst eingesehen und versucht es jetzt wieder gut zu machen. Wer hat denn Verdacht geschöpft in der Bank. War es gar Johannes Herzog, der sich plötzlich aufgrund der staatsanwaltlichen Ermittlungen sich der Verfehlungen von Reinhard Wolf erinnerte. Er muss doch während seiner Prüfertätigkeit diese Unregelmäßigkeiten bereits gesehen haben. Warum hat damals nicht unternommen? Hat er ihn noch ein Stück weit gebraucht. Wolf hat den Uwe Heidel noch zwei Monate eingearbeitet. Hat er ihm da alle Tricks im Crash-Kurs noch beigebracht. Dass der gute Uwe vom Regen in die Traufe gekommen ist, wird ihm jetzt immer mehr bewusst werden.
Wird denn in der Bilanz 2008 drinstehen, ob gegen Johannes Herzog und Uwe Heidel wegen des Verdachts der Untreue ermittelt wird. Man kann davon ausgehen, dass dies der Fall ist. Denn Anzeigen gegen Johannes Herzog und Uwe Heidel sind gemacht worden - wegen den Geschenke über 430.000 € bei der Waldeslust.
Für Reinhard Wolf wurden Unsummen für die Abschiedsfeier ausgegeben. Das Rosenthal-Theater wurde angemietet, ein Geiger aus Prag engagiert und zum Essen und Trinken gab es nur vom Feinsten. Kosten ca 30.000 €. Selbst der Verbandsdirektor Geschrey war da, um den Reinhard zu loben. Als tief verwurzelt im Genossenschaftswesen, hat er ihn bezeichnet. Das muss doch eine Ohrfeige für die Verbandsoberen sein, dass gegen ein Urgestein des Genossenschaftswesens ein paar Monate später ermittelt wird.

Da wird es erst richtig spannend, wenn die zivilrechtlichen Ansprüche gegen die ehemaligen Vorstände definiert werden. An wem wird man sich bei deren Durchsetzung wenden. Der Heger wurde wurde durch den Aufhebungsvertrag von allen Ansprüchen freigestellt. Der Reinhard Wolf ist krank und so bleibt es wohl wieder an Karl Krämer - den Unbedarften - hängen. Jetzt ist der Aufsichtsrat und die beiden Nochvorstände gezwungen zu handeln. Den falls sie die Ansprüche nicht zivilrechtlich durchsetzen, dann machen sie sich wiederum der Untreue gegen das Vermögen der Mitglieder strafbar.

Liebe Leser,

was halten Sie von einer Bank bei der
- die Kunden im Giro- und Kontokorrentbereich mit falschen Wertstellungen
übervorteilt werden
- Die Spareinlagen zum Nachteil der Sparer falsch abgerechnet werden
- falsche AGB's und Bürgschaftsklauseln werwendet werden
- Sicherungsgüter ohne Gutschrift des Gegenwerts verschwinden
- als Sicherheit abgetretene Forderungen werden aufgegeben, ohne diese zu
verwerten
- usw.

Ist es überhaupt noch ratsam zu dieser Bank als Kunden zu gehen oder dort zu bleiben. Da mittlerweile Mitarbeiter zu seriösen Bank wechseln.

Es bleibt jedem selber überlassen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Hier ein Auszug aus dem im Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschluß 2007

Originaltext:
"Gegen die früheren Vorstände Manfred Heger, Karl Krämer und Reinhold Wolf wurde mit Beschluss vom 05. November 2007 ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue durch die Staatsanwaltschaft Hof eingeleitet. Hierzu wurde die Durchsuchung der Geschäftsräume angeordnet. In der Zeit vom 29. November 2007 bis 18. Dezember 2007 wurde dieser Beschluss vollzogen."

Kennen Sie den geflügelten Slogan noch?

" Wir machen den Weg frei"

haben die früheren und jetzigen Vorstände sehr gründlich befolgt. :laola:

   

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