Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 3632

Aus dem Steuerbereich

24. Juli 2008, 17:41 Uhr

Betreff: Prüfer dann Vorstand - unmöglich

Man kann es wirklich nicht glauben, wie der Genossenschaftsverband seine Machtmöglichkeiten missbraucht. Wie sinnlos muss eine gesetzliche vorgeschrieben Kontrolle einer Bank sein, wenn der Prüfer sich hinterher seine Arbeit als Vorstand vorbereiten kann. Was soll er sich für Auflagen und Vorschriften selbst für die Zukunft rein schreiben. In den Lageberichten zu den Jahressabschlüssen, die wir hier ausgebreitet bekommen haben, hat er als Prüfer sein Drama rein geschrieben. Denn mit dem Jahr 2002 und damit dem Abschluss 2001 dürfte er hier angetreten sein. Und so beginnen die Lageberichtsvermerke (= Link) im Jahr 2001 damit, dass man nach dem man den Mitglieder im Fusionsgutachten von 2001 (= Link) alles zur Risikolage verschwiegen hatte von nicht vertretbaren latenten Risiken schrieb, dass es Jahr für Jahr hieß, die problemhaften Engagements sind im Berichtsjahr stark angestiegen, unter den Augen der Prüfer Johannes Herzog und Raimund Grothoff, so hieß doch der Kollege, der dann auch im Jahr 2005 behauptete, der Aufsichtsrat hätte dies erst ab der Großkreditgrenze von knapp über 3 Millionen € kontrollieren können. Zwei Prüfer die nicht fähig waren bei dem Flexfall die Einhaltung der Vorschriften zu § 18 KWG zu überwachen und wo man die Mitglieder belogen hat, dass der Schaden für die Bank daraus 2 Mio. Mark anstatt 5 Mio. war.

Als dann der Prüfer zum Vorstand wurde, dann hat man die Kunden damit gestraft, in dem man berichtete, dass man innerhalb von wenigen Jahren 144 Mio. € an Krediten abbaute und diese Kunden auch noch beleidigte, sie seien der Abschaum der VR-Bank gewesen, immerhin 37 % aller Kredite, was Interessant (= Link) auf der Startseite deutlich unterstreicht und Teile davon hat man nun an die Heuschrecken im Genossenschaftsbereich abgegeben, das war der eigentliche Grund und die Abgabe der Vogtlandfilialen nur der Vorwand, das dürfte den Tatsachen entsprechen.

Es ist berechtigt zu fragen, hat der Aufsichtsratsvorsitzende Schelter nun die Courage auf die Fragen in Eintrag Nr. 3613 und Eintrag Nr. 3614 zu antworten, oder hat er es nicht. Die ganze Situation hier in Marktredwitz bei der VR-Bank muss an alle politischen Parteien gemeldet werden, einschließlich dieses Briefes an den Aufsichtsratsvorsitzenden. Hier wurden gegenseitige Vernetzungen installiert, die uns allen schaden. Wenn ich höre, dass meine Klienten von den Prüfern als latent gefährdet eingestuft werden, wie es Herr Herzog anscheinend mit der Kirchenbank in Nürnberg praktiziert hat, nur damit man die Fusionen im genossenschaftlichen Kreditsektor nach den Wünschen der Verbände hin kriegt, dann kommt bei mir die Galle hoch. Da wird volkswirtschaftlicher Schaden für Machtspielchen in Kauf genommen, ganz zu schweigen von den Schicksalen die dahinter stecken. Ich hoffe die Politiker im Land und im Bund sehen die Gefahr.

Die Diskussion mit der Politikverdrossenheit, die wird durch solche Dinge nur noch angeheizt. Dürfen sich die Kreditkunden bei der VR-Bank Marktredwitz oder der Acredobank in Nürnberg als verheizt, verraten und im Stich gelassen fühlen? Erst Prüfer bei einer Bank und dann sofort Vorstand, das dürfte es sonst nirgends geben, nur da wo möglichst viel Dreck zugeschüttet werden muss und der Prüfungsverband seine Hände bis zur Schulter mit im Schlamassel hat, aber leider hat er die Hände hier auch ans Ruder gebracht, indem man den angeblich Musterprüfer inthronisierte. Hier scheint von draußen diktiert worden zu sein wer denn Nachfolger von Manfred Heger zu sein hätte, mit dem Kuhhandel, dass man in München, den genossenschaftsrechtlich untersagten Dienstaufhebungsvertrag, so kann man es ja wohl nennen, geschrieben hat und Herzog und Grothoff Horst Pausch die Hand bei der Unterschrift geführt haben dürften. Das muss wieder umgekehrt werden. Bei jedem Detail über das man nachdenkt kochst in einem. Denn damit hat Johannes Herzog Manfred Heger Millionen geschenkt, nur um selbst Ruhe zu bekommen, wenn er antritt um selbst seine Mitschuld nicht offen legen zu müssen anhand der sonst beispielweise nirgends möglichen Überziehungsbehandlung in der ganzen Bank und so ist im Kopf dieses Prüferleins, 432.000 € unberechtigter Forderungsverzicht sind nur Peanuts zu den Problemen, die man über die Prüfungsberichte zwar festgestellt hatte, aber immer vor sich herschob.

   

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