Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 4478

Genossenschafter

22. April 2009, 12:56 Uhr

Betreff: Ist Herr Herzog zu feige die eigene Bilanz zu zeigen?

Wo ist die Bilanz der VR-Bank Fichtelgebirge Marktredwitz? Die VR-Bank Bayreuth gehört doch zu diesem Kreisverband. Der Bericht aus Bayreuth über das Geschäftsjahr war schon am 14.02. in der Frankenpost (= Link). Kann man hinter enormem Zuwachs in Bayreuth in einer gemeinsamen Suppenschüssel die enormen Rückgänge in Marktredwitz verstecken? Wer sich ein bisschen auskennt weiß, dass die Ergebnisse bei den Kreditgenossenschaften alle erschreckend niedrig sind. Wenn die Banken ihr Eigenkapital über Geschäftsguthaben und Nachrangkapital teuer eingekauft haben, dann bleibt von den mageren Gewinnen auch noch kaum was übrig um das verdiente Eigenkapital, die Rücklagen und die Pauschalwertberichtigungen zu stärken. Es gibt also für Marktredwitz nur die Begründung, da stinkt noch was. Ebenso wird Herr Herzog erkennen, dass wenn er über die Bilanz redet, er eventuell keinen ordentlichen Gewinn ausweisen kann, man dann die Rechnung aufmachen kann, was denn sein Bonus aus der Schatulle des Sicherungsfonds war. Wie man ihm versüßt hat, als er Stillschweigen haben wollte wie man Filialen nach Plauen verscherbelte und vor allem Kunden an die BAG Hamm verschob gemäß dem Anschreiben an einen Darlehenskunden aus dem Landkreis Wunsiedel (= Link) trotz der seitengroßen Werbung laut Eintrag Nr. 3608, bei uns sind sie sicher und zu unserem Selbstverständnis gehört nicht der Verkauf der eigenen Kunden, aber ein Vorgehen wie in Eintrag Nr. 4566 geschildert gehört vielleicht schon dazu.

Genauso unglaubwürdig ist seine Meldung, nach dem die Genossenschaftsbanken nicht mit US-Papieren im Finanzstrudel stecken würden, wenn man weiß, dass die DZ-Bank Milliardenverluste auf die Primärbanken abwälzt und darüber wahrscheinlich die Fusion mit der Westdeutschen Genossenschaftszentralbank geplatzt sein dürfte und Primärgenossenschaften stellenweise und wahrscheinlich auch mit der Beratung der DZ-Bank ganz schwer in den Seilen mit solchen Papieren hängen. Ist der Brandbrief der US-Immobilienfondsgesellschaft Eintrag Nr. 4587 nicht relevant für die VR-Bank? Hat man da nicht millionenschwer Provisionen eingenommen und auch einen Hinweis auf US-Fondsgeschäft im Lagebericht 2005 zum Dienstleistungsgeschäft (= Link) selber gegeben? Man tut so als ob man selber keine toxischen Papiere hätte, den Kunden hat man aber wahrscheinlich schon welche aufs Auge gedrückt. Wie sieht nun die Bilanz der VR-Bank Marktredwitz aus und nicht verpackt mit der VR-Bank Bayreuth oder dahinter versteckt? Ist es so, dass man über gute Dinge gerne lauthals berichtet und über die schlechten am liebsten gar nicht?

   

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